Liebe Leserin, lieber Leser,

ja Sie, genau Sie sind gemeint. Wir brauchen Sie, auch als Leser und Leserin – das ist ja klar. Und wir hoffen, dass es Ihnen Spaß macht, den OberLandkurier zu lesen. Damit das weiterhin so bleibt, brauchen wir Sie auch als Lieferant von Beiträgen für den Kurier. Oder besser noch als Redaktionsmitglied. Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, dass einige Ortschaften und Gemeinden mehr als andere präsent sind im OberLandkurier. Das liegt daran, dass aus diesen Ortschaften jemand in der Redaktion vertreten ist und entsprechend die Geschichten und Artikel von dort kommen.

Es ist für uns alle eine Bereicherung, aus erster Hand mehr zu erfahren über die Geschichte, Besonderheiten, aktuelles Geschehen und manchmal auch ganz besondere Begebenheiten aus den einzelnen Orten. Das kann natürlich nur jemand, der vertraut ist mit den Geschehnissen vor Ort. Dieser besondere Blick auf die eigene Heimatgemeinde ist es, der den OberLandkurier ausmacht.

Darum, geben Sie Ihrem Herzen einen Stoß. Oder vielleicht kennen Sie ja auch jemanden, den Sie für die Berichterstattung begeistern könnten. Jemanden, der viel weiß über die Geschichte Ihrer Ortschaft oder auch jemanden, der über aktuelle Ereignisse berichten könnte. Es gibt überall verborgene Talente. Wobei nicht immer Talent erforderlich ist, oft reicht schon der Wille, um in eine Aufgabe hineinzuwachsen. Bedenken Sie auch, dass viel Wissen verloren geht, wenn es niemand aufschreibt und so der nächsten Generation weitergibt. Ein gutes Beispiel ist der Heimatverein in Poppenlauer (Bericht im Inneren), auch der sucht dringend Nachwuchs und Mitstreiter.

Sich auseinanderzusetzen mit seiner Heimat und den Menschen, ob aktuell oder geschichtlich (vielleicht auch humorvoll), ist immer ein Gewinn für sich selbst und für die anderen und erhält sie lebens- und liebenswert, auch für kommende Generationen. Also geben Sie ihrem Herzen einen Stoß und werden Sie aktiv. Wir freuen jetzt schon darauf.

Schon Friedrich Rückert wusste, dass so manches möglich ist:
„Verzage nicht, mein Herz,
das Ei kann Federn kriegen,
und aus der engen Schal‘
empor zum Himmel fliegen.“


RESI RUDOLPH

» 67. Ausgabe des Schweinfurter OberLandKuriers